Mittwoch, 25. Mai 2016

It`s cold outside

Da meine Frau schon länger bei bofrost bestellt, habe ich beim Dealer etwas "gequengelt", ob er nicht so ein besonderes Modell zum 50jährigen herausrückt.
Irgendwo hat er nun so ein Exemplar aufgetrieben und ich konnte es zu einem "normalen" Preis käuflich erwerben.

Das Modell wurde Ende 2015 zum 50jährigen von Bofrost an Mitarbeiter abgegeben. Im Frühjahr 2016 gab es dann ein fast identisches Modell von der VW IG T2 in anderer Verpackung und mit geänderten Aufdrucken.
Hier aber nun das originale Bofrost-Modell des VW T2.

Der VW Bulli ist ja als Modell und auch im Original (h)eißgeliebt.

 Das Modell des VW T2 mit der durchgehenden Frontscheibe zog 1968 ins Wiking-Programm ein.

Das Bofrost-Modell ist somit eine Re-Aktivierung des alten Modells.

Warum auf den Türen "boquoi frost" steht, musste ich googlen.
Der Gründer des Tiefkühl-Imperiums heißt Josef H. Boquoi. Daraus wurde dann Bofrost.

Die Druckqualität lässt an manchen Stellen etwas zu Wünschen übrig, ist auf der Zerklüfteten Front des VW, besonders beim geprägten VW-Emblen aber auch nicht ganz einfach.

Für ein Modell, dessen Formen aber auch schon fast 50 Jahre auf dem Buckel haben ist das Modellchen aber großartig gelungen.

Die Bodenprägung wurde auf das neue Logo umgestellt.
Ein kleines, feines Modell, konsequent nach Vorbild umgesetzt.
Nicht schlecht, Herr Specht.

Freitag, 20. Mai 2016

Heinz Wöhler, Porta Westfalica

Nach langer Zeit gibt es hier mal wieder etwas neues.
Eigentlich passt so ein Bagger ja überhaupt nicht in meine Sammlung. Viel zu neu vom Vorbild her und von der Modellauswahl finde ich den O&K RH 6 auch nicht so besonders.
Was den Reiz ausmachte, war die Nähe zum Standort des Modells.
Dass sich nach dem Kauf auch noch ein netter Plausch mit dem Verkäufer entwickelte gebe ich am Ende des Berichts zum Besten!

Die Wiking Datenbank bezeichnet das ca. 1988 erschienene Wiking-Modell als Pseudo-Werbemodell, soll heißen, dass das Modell nicht von Wiking produziert, bzw authorisiert wurde?!
Im Serienprogramm gab es den Bagger ab 1987. Insgesamt wurden nur wenige Varianten gefertigt.

Das Modell besitzt für Spielkinder wie mich einige bewegliche Funktionen. Die Nachbildung der Hydraulik funktioniert tadellos. Ob diese auch nach mehrmaligem Bewegen noch in den unterschiedlichen Positionen verharrt bezweifel ich allerdings.
Wobei die Stempel schon recht stramm in den Gegenstücken laufen. (siehe gebogenen Stempel am oberen Ausleger).

Das Fuhrunternehmen Wöhler ist noch in Porta Westfalica ansässig.

Für ein fast 30 Jahre altes Modell macht der Bagger eine gute Figur.
Den Druck "H. Wöhler" am Baggerarm gibt es nur bei diesem besonderen Modell.

Beim Foto wirkt die Baggerschaufel riesig!

Auch das Heck ziert den Schriftzug "H. Wöhler".
Wer das Modell beschriftet hat kann ich nicht sagen.
Vielleicht weiß ein Blogleser mehr?

Überraschung, das Oberteil wird mit dem Unterteil durch eine Steckverbindung gehalten, die normalerweise bei Sattelzug-LKWs den Auflieger mit der Zugmaschine sichert.

Die Bodenprägung lässt keine Frage zu. Ein Wiking-Modell. ;0)

Das Modell habe ich bei ebay für einen Spottpreis ersteigert. Da der Anbieter in Porta Westfalica zu Hause ist, habe ich gefragt, ob ich das Modell abholen könne. War kein Problem. Also habe ich mich vorgestern auf den Weg gemacht. Der Anbieter war gerade bei seiner derzeitigen Arbeitsstelle und so habe ich nebenbei auch noch das Besucherbergwerk Kleinenbremen kennen gelernt.
Mit dem Anbieter, der selber immer noch Wikingmodelle und Modelle von Baumaschinen sammelt habe ich mich nett unterhalten.
Für das Modell habe ich dann doch etwas mehr bezahlt als die Versteigerung erbracht hat, denn 1 Euro fand ich etwas schäbig für das Modell, lässt aber Rückschlüsse auf den Preisverfall solcher Modelle zu.
Man sollte Wikingmodelle nicht unter dem Aspekt des Werterhaltes sammeln sondern nur aus Spass an der Freude!!