Sonntag, 6. Juli 2014

3 Tage Dresden

Eine Studienfahrt hat mich für 3 Tage mit der Bahn nach Dresden verschlagen.
Meine erste Begegnung mit einer größeren Stadt im Osten der Republik! ;o)

Die Stahlkonstruktion der Bahnhofshalle war mir ein Foto wert.

Neben schokoladigen Süßigkeiten hat die Stadt noch andere "Leckerlis" zu bieten!

Gleich im Bahnhof gab es einen erste Begegnung mit der Modellbahn.
Eine gut gemachte TRIX (?) Modellbahn in einem Schaukasten soll Reisende animieren, für ein bißchen Klimpergeld selbst mal Lokführer zu spielen. Ich habe nicht getestet, ob die Bahn funktioniert. Allerdings wollte ich schon die vielen liebevollen Details im Foto festhalten.

Eine Schwere Dampflok dreht dort auch ihre Runden. Da ich kein "echter" Modellbahner bin, sondern Spielbahner möge man mir meine Unkenntnis der Typologie von Hersteller und Vorbild verzeihen! ;o)

Plattenbauten-Brand in der Stadt. Dresden wurde im Krieg ja ziemlich beschädigt sodaß auch in der Stadt immer noch Plattenbauten zu finden sind. Wenngleich man bemüht ist, den Kern der Altstadt historisch wieder zu rekonstruieren.

Am Kieswerk herrscht reger Betrieb.

Die Brauerei mit dem Märklin-Kran besitzt sogar einen Biergarten, der bei gutem Wetter bestimmt stark frequentiert wird.
An Bierherstellern mangelt es in Dresden nicht! ;o)

Kleiner Haltepunkt...

...und Großstadtbahnhof.
Auf der Anlage tobt das Leben und es gibt viel zu entdecken.
Eine gute Idee der Deutschen Bahn um Reisende kurzweilig zu unterhalten. Ein schöner Blickfang ist es allemal.

Weiter geht es zur Gläsernen Manufaktur von VW.
Die Fabrikation überrascht mit einer futuristischen Architektur.
In Dresden wird nach wie vor der Phaeton gebaut aber scheinbar auch der Bentley.

Auch im Inneren des Besucherbereichs glänzt das Gebäude mit spaciger Architektur.

In dem runden Gebilde ist ein Kino untergebracht. Hier laufen unterschiedliche VW-Werbefilme aller Jahrgänge. Wenn ich etwas mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich dort gerne länger geblieben.

Der Tradition folgend wird im Gebäude natürlich auch der Bogen zu Audi, respektive Horch geschlagen. Ein imposanter Oldtimer.

Ein letzter Blick auf die wirklich beeindruckende Architektur.

Vor der Gläsernen Manufaktur parkte diese VW-Studie, das 1-Liter Auto XL1

Neben Kutschfahrten, Sightseeing mit der Rikscha oder historischen Stadtführungen, z.B. mit einem Nachtwächter kann man auch diese Stretchlimo für Rundfahrten buchen...

... oder eben auch eine Rundfahrt mit diesem Altertümlichen Gefährt dass mich ohne Umschweife zu meinem nächsten Anlaufpunkt in Dresden führt...

... dem Verkehrsmuseum.

Schon im Eingangsbereich wird man von der Renngeschichte der ehemaligen DDR empfangen.

Im Inneren des Museums wird die Automobilgeschichte Deutschlands und natürlich besonders dere ehemaligen DDR aufbereitet. So findet man überwiegend vorzüglich restaurierte Exponate wie diesen Oldi.

Blitzender, funkelnder Lack und Chrom.

Daimler Reitwagen

Mars macht mobil! ;o)

MZ als Schnittmodell, voll funktionsfähig.

Neben Autos, Motorrädern und Fahrrädern gibt es auch Flugzeuge und Eisenbahnen zu bestaunen.
Im Obergeschoss sind Mitmachabteilungen vor allem für Kinder und Jungendliche untergebracht. So verwundert auch nicht die LGB-Spielbahn für die Kleinsten und natürlich auch für "Junggebliebene Spielkinder"! ;o)

Ausserdem gibt es im Obergeschoss eine großzügige Spur 0-Anlage auf der in bestimmten Zeitabständen Vorführungen stattfinden. Leider passte meine Besuchszeit mit den Vorführzeiten nicht überein. Ausserhalb der Vorführzeiten ist die Anlage auch nicht zugänglich, sodass ich nur mit einem Foto über die Absperrung dienen kann.

In mehreren Vitrinen werden tolle Dioramen gezeigt. So haben Modellbauer den Dresdener Hauptbahnhof im Wechsel der Zeit nachgebildet. Leider haben die Vitrinen ziemlich gespiegelt, darum nur zwei eher mäßige Fotos.

Auch hier der Dresdener Hbf, wenn ich mich recht erinnere um die Jahrhundertwende.

Besonders interessant fand ich die Vitrine mit diesem Großstadt-Diorama. Erinnert ein bißchen an Zuckerguss.
Die Gebäude haben, wenn ich es richtig in Erinnerung habe ein konkretes, wenn auch im Modell stilisiertes Vorbild.
Den Maßstab habe ich vergessen (1:160?) Auch gab es dazu eine Geschichte. Das Diorama wurde im Krieg begonnen und fortlaufend ergänzt. Meine rudimentären Erinnerungen sind dem Tempo des Rundgangs durchs Museum geschuldet! ;o)

Quitschbunt aber sehr sehenswert! Das meiste ist handgemacht. Hut ab vor dem Modellbauer!

Das Gebäude im Mittelpunkt stellt wohl die Semper-Oper dar.

Natürlich darf die Elbe und die Landschaft rundum Dresden nicht fehlen.
Ein letzter Blick auf das landschaftlich reizvolle Umland. Allein an dieser Vitrine hätte ich eine Stunde verweilen können und längst nicht alle Details gesehen. Reizüberflutung im Modell! ;o)
Das Verkehrsmuseum ist sehr sehenswert. Allerdings sollte man mindestens einen halben Tag, besser einen ganzen Tag einplanen.

Das Wetter war durchwachsen, trotzdem möchte ich einige Dresden-Ansichten nicht vorenthalten. Zwischendurch kam immer mal die Sonne durch die Wolken. Darum hier ein Foto der Semper-Oper vor Wölkchenhimmel.

Auf der Kuppel der Kunstakademie scheint ein Engel den Dresdenern den Marsch zu blasen, Warum auch immer?
Die Dresdener nennen die kuppel aufgrund der besonderen Form auch "Zitronenpresse".

Zuletzt darf eine Nachtansicht der Altstadt nicht fehlen.
Dresden ist eine tolle Stadt, die ich bestimmt nicht zum letzten Mal besucht habe.

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