Freitag, 23. März 2012

Porta 2012, die Umbauten

Das folgende Schaustück und die besonderen Modelle haben mich veranlasst eine neue Rubrik bei der Berichterstattung von Sammlertreffen ein zu führen.
Aber seht selbst:

In der MAZ (der Modellautozeitschrift) aus dem Fiedler-Verlag Nr. 1/87 gab es einen Bericht über ein Schaustück, welches nun beim Sammlertreffen zu bestaunen war!

2 Doppelseiten widmete der Autor der Geschichte rund um das Diorama und die Fahrzeug-Umbauten von M. M.

Darum nun auch an dieser Stelle ein kleiner Streifzug über das Firmengelände der "Möbelbude"!
Erstaunlich ist der gute Zustand des Dioramas, das immerhin fast 25 Jahre auf dem Buckel hat. Der Erbauer berichtete, dass hier und dort schon mal etwas angeklebt werden musste aber ansonsten ist das Schaustück in seiner Urfassung erhalten geblieben.

Für die Produktion von Tischen und Stühlen wird gerade neues Rohmaterial angeliefert. Mit schwerem Gerät wird entladen.

Im Hintergrund rechts wird gerade eine Serie Stühle für den Versand per LKW aufgeladen.

Da der Postbote es eilig hat, wird er nur kurz verkehrsbehindernd auf dem Gehweg halten dürfen? Der Postkasten, der an der Fabrikhalle hängt muss nämlich dringend geleert werden.

Während der alte Opel Kapitän des Firmenchefs auf seinem Altenteil vor sich hin gammelt und schon tüchtig Rost angesetzt hat, wartet vor der Bürotür des Chef schon der Nachfolger, ein schnittiges Mercedes-Benz Cabrio.

Der Filius des Firmenchefs nutzt eine Ecke des Geländes um seinen Rallye-Commodore für den nächsten Einsatz zu richten. Irgendwie sind in der Firma alle Autoverrückt?!
Achtet mal auf die Zusatzscheinwerfer am Auto. Habt ihr erkannt wofür die früher mal gedient haben?*

Es folgen einige zünftige Fahrzeugumbauten. Hier ein Landy mit langem Radstand. Vermutlich gebaut aus einem Land Rover und einem Mercedes G-Modell?

Ein Landy mit Abschlepp-Vorrichtung.

Ein Muscle-Car der wilden Art. Das besondere ist der eigentliche, doch recht aufwendige Umbau und die Lackierung von Hand. Flammendekor als Nassschieber gab es seinerzeit noch nicht. Da war echte Handarbeit und ruhige Finger gefragt
.
Habt ihr das Grundmodell erkannt? Ein Opel Kapitän BJ `51. Die Kotflügelverbreiterung wurde mit einem zweiten Opel ermöglicht, der um seine Kotflügel beraubt wurde.
Highlight ist aber der Mercedes Kühlergrill.

Viele weitere, überwiegend klassische Umbauten, die gerade mich als Klassiker-Fan besonders ansprachen.

Der Aufbau des Möbel-LKW stammt von Pitter.

Besonders gefiel mir der Opel Blitz Abschlepper. Habe ich mich doch auch schon mal an einem Opel Blitz Abschlepper versucht.

*Das waren früher mal Gardinennadeln aus Kunststoff. Die transparenten mit dem runden Kopf.

2 Kommentare:

porschi hat gesagt…

Hallo Martin,

schön zu lesen -vielen Dank

Michael

Anonym hat gesagt…

Wenn man den Bericht so liest, sieht man, was man nicht gesehen hat. Oder in der Nachbetrachtung, ja das war und ist super gut wiedergegeben.
Mfg. Lutz