Sonntag, 31. Mai 2009

Variante Nr. 110

Von Brekina gibt es wieder etwas neues für meine Sammlung.
Mit dem "Rebenbummler" (50025) fährt nun die Variante Nr. 110 in meine Sammlung.
Andere stellen sich E-Karre oder Gabelstapler zu hunderten in die Sammlung, mein Lieblingsmodell ist und bleibt der MB O 5000 / O 6600 von Brekina und davon habe ich bisher keinen doppelt!
Also alles echte Varianten.
Auch wenn das Modell etwas einfallslos daherkommt, ist es doch ein Muss für die Sammlung.
Der Preis ist für das gebotene mit Sicherheit nicht mehr akzeptabel.
Zu deutlich ist der Formenverschleiß an allen Ecken und Kanten sichtbar.
Karosserie und Chassis sind nur halbherzig miteinander verbunden, sodaß der Gedanke naheliegt, daß in der Fertigung geschludert wurde oder die Einzelteile einfach nicht mehr zusammen passen?

Ob die Bedruckung vorbildgerecht ist oder ein Phantasieprodukt, weiß ich nicht. (Ich habe mal ein wenig gegoogelt und herausgefunden, daß der Rebenbummler eine Museumseisenbahn in der Region Breisgau /Königsstuhl ist. Also die Heimat von Brekina!)
Für eine Phantasiebedruckung hätte diese ruhig etwas farbenprächtiger ausfallen dürfen.

Kühlergrill, Scheinwerfer, Mercedesstern und seitliche Lüftungsgitter, alles Teile die eine Bedruckung vertragen hätten und das Modell m. E. deutlich aufgewertet hätten.
Der Bus gehört mit dem Aufdruck "Rebenbummler" zu einer
Fahrzeugflotte, zu der auch noch ein VW T1 Samba-Bus, ein MB O 319 mit Dachrandverglasung und ein Setra S6 gehören.
Auch das Heck hätte mit ein wenig Farbe noch aufgepeppt werden können.
Leider eine Chance verpasst.
Hier ist Handarbeit angesagt, sofern der geneigte Sammler denn möchte.
Mein Exemplar wird so bleiben wie es ist.
Die Anhängerkupplung ist separat angesetzt.
Auch am Unterboden keine neuen Erkenntnisse. Das Chassis entspricht der letzten Version.
Das Modell war schon im Messeprospekt angekündigt mit dem Auslieferungsvermerk April 2009. Seit einiger Zeit ist es im Handel verfügbar. Für 15,90,- sicher nur den eingefleischten Fans zu empfehlen, oder den Sammlern, die Willens sind, ihre Modelle zu supern.
Viele "Schüsse" sind aus dieser Form sicher nicht mehr zu erwarten. Schon 1998 erhielt ich von Herr Hartung die Aussage, daß die Form bautechnisch veraltet ist und als "ausgetretener Schuh" zu betrachten sei.
Dem kann ich nichts hinzu fügen!
Auch wenn ich mich über weitere Varianten für die Sammlung begeistern könnte, so gilt doch der Preis des Modells als grobe Richtschnur! Und da bekomme ich für knapp 16,- Euro heute anderes geboten.

Nur für Christian! ;o)

Nachkriegs-Deutschland.
Geschäftiges Treiben vor dem Gebäude der Universal Film AG am Aegi in Hannover.
Der Fotograf W. Hauschild lieferte die Vorlage für die gezeigte Szene.
Die Straßen füllten sich langsam wieder.
Den Menschen stand nach dem Krieg wieder der Sinn nach Zerstreuung und Ablenkung.
Der aufmerksame Leser hat längst gegoogelt:
Der Film "Peter im Schnee" ist von 1937, Regie: Carl Lamac, Darsteller u.a.: Traudl Stark, Paul Hörbiger, Ferdinand Mayerhofer.
Also alles Lüge! Aber die Szene passte so gut und darum nehme ich mir die künstlerische Freiheit! Christian möge mir verzeihen, aber die Idee kam von ihm! :o)
Aber jetzt passt es!
Das Kaufhaus Magis wurde 1950 in einer Bauzeit von nur 150 Tagen von den Architekten Ludwig Thiele sowie Paul und Rudolf Bandes am Kröpcke Platz erbaut.
Das seinerzeit modernste Kaufhaus weit und breit verfügte damals über die erste Rolltreppe Niedersachsens!
Der nächtlichen Szenerie angemessen habe ich das Foto entsprechend dunkel gehalten.
Ich weiß, Christian, Du hasst es! ;o)
Ich hoffe, die Zusammenstellung gefällt Dir trotzdem?
Hannover bei Nacht, Anfang der 50er.
Ja, so könnte es gewesen sein?

April Neuheit 2009, mein Favorit

Ein Modell der Wiking-Aprilauslieferung hat den Sprung in meine Sammlung geschafft.
Seit gestern steht der Porsche 914 in meiner Vitrine.
Ich hatte ausreichend Gelegenheit, das Modellchen zu betrachten und habe es für gut befunden.
Sogar sehr gut!
Ein makelloser grüner Lack ziert die Karosserie.
Viele Details wurden farblich abgesetzt.
Die Linienführung, soweit ich das beurteilen kann, scheint zu stimmen.
Flach, breit, stark! ;o)
Ein Blick aufs Heck des 914er zeigt sogar die Lüftungsgitter des Hecktrieblers kurz vor der Heckscheibe.
Stoßstangen sind separat angesetzt und farblich abgesetzt, Rücklichter extra eingesetzt und die Silberung vom Targa-Bügel perfekt bedruckt.
Ein Lob auch für die Felgen, die sehr fein graviert und perfekt lackiert sind.
Einziges Manko an einem ansonsten tadellosen Modell: das Dach. die Spaltmaße sind doch recht großzügig ausgefallen und wirken unschön. Auch in der Seitenansicht fällt schon deutlich auf, daß das Dach aufgesetzt ist.
Aber erst bei abgenommenem Dach....
.... fallen die zwei Löcher im Targa-Bügel auf, mit denen das Dach gehalten wird.
Das wirkt weder vorbildgerecht, noch tut es dem Modell gut.
Das habe ich beim Wiking Ferrari 348 ts schon deutlich besser gesehen.
Da sollte Wiking auf jeden Fall nachbessern!
Ansonsten wirkt das Modell auch mit abgenommenem Dach recht ansehnlich.
Die Blinker sind farblich hervor gehoben.
Scheibenwischer sind ebenfalls farblich behandelt, ebenso wie die Fensterrahmen, die gesilbert sind.
Herz, was willst Du mehr?
Die Scheinwerfer sind versenkt dargestellt und die Zusatzscheinwerfer im Stoßfänger sind nur angedeutet und nicht extra eingesetzt.
Hier hätte Wiking zusätzlich punkten können.
Vielleicht bin ich mittlerweile aber auch durch die hervorragenden Modelle von Starmada etwas verwöhnt?
Eine lupenreine Bedruckung am Heck komplettiert die Rückansicht und zeichnet das Modell als Vorbild eines sog. Volks-Porsche aus.
Das Vorbild entstand ja aus einer Zusammenarbeit von VW und Porsche. Die Rohkarosserie lieferte Karmann.
Den "VoPo" gab es mit 4 und 6 Zylindern und einer Leistung zwischen 80 und 110 PS.
Dies ist die vereinfachte, nur teils richtige Version der Vorbildbeschreibung. Der vorbildorientierte Sammler wird sicherlich im www, z.B. bei Wikipedia fündig. Dort gibt es auch Bilder des Originals. Die Entstehung des Porsche ist ziemlich interessant und lässt auch noch auf Varianten des Wiking-Modells hoffen. Z.B. mit anderer Heckbedruckung und Porsche-Wappen auf der Motorhaube.

Am Unterboden des Chassis wurde auch mit Details nicht gespart. Sogar das Endstück der Auspuffanlage erhielt noch etwas Farbe.






Fazit: Für Euro 9,50,- UVP erhält der Sammler unter der Nummer 0792 01 28 ein Modell an die Hand, welches definitiv im Wiking Programm gefehlt hat.
Es gibt sicher einige Details, die verbesserungswürdig sind, aber da jammere ich auf hohem Niveau. Ein kleines, feines Modell mit hohen Qualitätsmerkmalen zu einem akzeptabelen Preis.

Freitag, 22. Mai 2009

Kleine Gebrauchsanweisung für meinen Blog!

Hallo Fans! ;o)
Weil ich mich immer über Kommentare und Verbesserungsvorschläge, Lob und auch Kritik (bitte sachte, bin sensibel!) und sonstigen Output freue, scheinbar aber nur die wenigsten wissen, wie und wo sie dieses ablegen können, hier eine Anweisung!
Unter jedem Post (neue und alte) findet ihr rechts unten in der Ecke neben dem Wort "comments" einen kleinen Bleistift! Wenn ihr da drauf klickt, öffnet sich ein Fenster mit allen bisher geschriebenen Kommentaren sowie einem weiteren Fenster rechts davon in dem ihr selber Kommentare hinterlassen könnt.
Die Einstellung ist zur Zeit ein wenig modifiziert, sodaß ein kleiner, vorgegebener Code zusätzlich vor dem Abschicken des Kommentars eingegeben werden muss.
Über Sinn und Unsinn dieser Änderung darf gerne gestritten werden. Ich fand es etwas offizieller! :o)
Meine Einstellung ist z.Z. so, daß ihr sogar anonym Kommentare abgeben könnt. Ich würde mich aber freuen, wenn ihr diese Kommentare mit eurem Namen unterschreibt und vielleicht sogar eure Email Add. hinterlasst. Dann kann ich mich persönlich bedanken oder Stellung beziehen!
Sollte ich feststellen, daß mit dieser Funktion Schindluder betrieben wird, werde ich diese Einstellung überdenken.
Aber ich zähle auf Euch, da mir eure Meinungen wichtig sind!
Ich schaue mir sogar Kommentare unter Beiträgen an, die weit zurück liegen.

Für kurze Mitteilungen und Grüße könnt ihr auch die shoutbox links in der Linkliste verwenden.

Außerdem besteht die Möglichkeit, wenn ihr auf meine Profil-Seite geht, unter "Kontakt" mir eine reguläre Email zu senden.

Fotos können teilweise vergrößert werden wenn man darauf klickt. Warum dies nicht bei allen Bildern funktioniert, ist mir selbst ein Rätsel, dem ich schon einige Zeit auf der Spur bin. Vielleicht kann ich es noch ergründen?

Unter "aktuelle Beiträge" findet ihr die letzten 10 Posts, die direkt angeklickt werden können. Bei der Überschriftgestaltung lasse ich meiner Kreativität freien Lauf, sodaß die Überschrift nicht immer Aufschluss darüber gibt, was sich dahinter verbirgt! Künstlerische Freiheit nach Lust und Laune! Ich liebe das, ihr vielleicht weniger?

Unter ältere Beiträge findet ihr Posts nach Monaten und Jahren rücklaufend datiert. Hier lohnt sich immer mal ein Klick! Manches ist für mich auch schon im Nebel der Zeit verschwunden und ich gestehe, selbst ich schaue mir vieles selber gerne nochmal an. Und manchmal juckt es mir in den Fingern etwas zu verbessern, zu verändern oder auch zu löschen.
Hier offenbart sich leider auch der größte Schwachpunkt eines Blog. Es gibt keine Menüführung die es erlaubt schnell und einfach vieles wieder zufinden. Es fehlt einfach ein Inhaltsverzeichnis wie es jede gut gestaltete HP bietet.

Dafür gibt es aber die Labels unter jedem Beitrag. Hierzu habe ich an anderer Stelle schon einmal etwas geschrieben, darum hier nur der Link auf diesen Post: Archiv März 2009.
Hier dann zu "Tolle Sache"!

Gruß
Martin

Sonntag, 17. Mai 2009

Modell und Vorbild!

Mit dem Lanz beim Treckertreff, 16. Juni. 2007.
Voll war´s, matschig war´s und schön war´s.
Mit Familie und einem kleinen Wiking Lanz Bulldog ging es auf Fotopirsch!
Der Lanz war für kein Motiv zu schade.
Da die Fotos teilweise schon im alten Wiking-Forum gezeigt wurden, bitte ich die Winzigkeit der Bilder zu entschuldigen.
Ein neuerliches Vergrößern hat die Qualität doch deutlich verschlechtert, sodaß ich hier die verkleinerten original Forums-Bilder zeige.
Womit auch geklärt wäre, warum die Fotos hier erneut gezeigt werden, da das alte Forum nicht mehr existent ist.
Der Kleine auf dem großen Glühkopf!

Auch dieses Vorbilddetail findet sich beim kleinen Lanz wieder!
Vorbild trifft Modell!
Zwar nicht das Vorbild für den Wiking Lanz aber eine Abdeckung für das Schwungrad findet sich auch beim Modell.
Und immer wieder gab es auf dem Treffen Lanz Traktoren zu sehen.
Hier die Motorhaube eines Lanz D 2016.
Die charakteristischen Kühlrippen eines Lanz.
Was lag da näher als das Modell genau hier zu postieren?











Hier zeige ich neuere Fotos, die in den vergangenen Wochen entstanden sind. Diese lassen sich wieder in altgewohnter Weise vergrößern.
Porsche Schlepper trifft Porsche Schlepper.
Und ich dachte immer, nur Sportwagen wären rot! ;o)
Wofür eine Lampe doch gut ist.
Kein Standard, sondern Luxus!
Das Zugmaul an der Stirnseite macht sich gut mit schmückendem Beiwerk.









Suchbild:
Wo ist das Modell versteckt?










Wunderschön restaurierter Hanomag R 28, noch mit alten Speichenrädern.
Da musste einfach der unverglaste Trecker mit breiter Haube ran.
Ich denke mal der R 28 dürfte als Vorbild passen?
















Rückfahrscheinwerfer und Rücklichter auf dem Kotflügel bilden eine passende Kulisse um den Wiking Trecker in Szene zu setzen.
Gut zu erkennen: die geschwungene Motorhaube beim Vorbild und beim Modell.
Der Kleine spiegelt sich im Schutzblech der Vorderräder.











Ortswechsel.
Büssing trifft Büssing!
Zum Vorbild bin ich etwas orientierungslos,
das Modell ist natürlich der bekannte Büssing 8000 von Wiking! :o)





Das Vorbild ist für die Lübbecker Barre Brauerei unterwegs. Auf der Ladefläche befindet sich eine kleine Showbühne.





Monströse Trilex-Felge bildet eine ansprechende Kullise für das Modell.
gut zu erkennen, daß die Felge aus mehreren Teilen besteht, nämlich (nomen est omen) aus dreien!
Ein letzter Blick auf die wuchtige Motorhaube des Vorbild.
Das Modell dagegen verkriecht sich verschämt auf die Stoßstange.

Bastelstunde mit einviertel! ;o)

Noch so eine Geschichte aus dem alten Forum, die sich lohnt reaktiviert zu werden:
Mein Umbau eines Ro 80 zu einem viertürigen Cabriolett.

Das Verdeck und die Figuren stammen vom Käfer Cabrio.

Irgendwie gibt es Passformprobleme zwischen der Karosserie und dem Fahrgestell.

Dieser Umstand zeigt sich auch in geringem Grade bei der Wiederauflage des RO 80.

Auffällig vor allem im Frontbereich.

Die Seitenlinie des Cabrio erinnert stark an einen Saab.

Ein einfacher Umbau, der irgendwann Ende der 80er entstanden sein muss.

Samstag, 16. Mai 2009

Garagen voller Vorserien!

Wie nicht nur dem unbedarften Wikingsammler bekannt sein dürfte, kursieren in der Sammlerszene Gerüchte von Garagen voll von seltenen Vorserien und unverklebten Einzelteilen, die von Zeit zu Zeit über teils bekannte Quelle in die Sammlerszene schwappen.
Ich will an dieser Stelle mal etwas Licht in diese düsteren Kapitel der Wiking-Historie zaubern und mit den Mysterien dieser ominösen, angeblich in Berlin stehenden Garagen aufräumen!

Spätestens seit den Büchern des Autors R. Walsdorff weiß der interessierte Wikingsammler, daß F.Peltzer in der unsicheren Zeit nach dem Krieg und Entlassung aus englischer Gefangenschaft ein Zweigwerk in Buer bei der befreundeten Familie Hensiek eröffnete. Hier traf er sich auch mit seiner Frau Hedwig wieder und es sollte sogar noch ein Weggefährte aus Berliner Tagen dazustoßen.
Aus einer nahen Tongrube holte sich Peltzer Material zum modelieren von Tieren und ähnlichem Spielzeug. Später schuf er sogar wieder seine geliebten Schiffe und noch später, mit Berliner Unterstützung auch Automodelle und Zubehör.
In einem Anfall von Verbitterung (?) hat er viele Exponate, die in seiner Burer Schaffenszeit entstanden sind in einer nahen Tongrube "verklappt".

Da der Standort Buer, ein kleines, verschlafenes Nest :o) in nächster Nähe zu der pulsierenden Weltstadt Bad Oeynhausen liegt, ist es also nicht weiter verwunderlich, daß es mir, dank investigativen Mitteln gelungen ist, die Herkunft der Vorserien und den Standort der Garagen ausfindig zu machen.

Einer glücklichen Fügung folgend haben "die Wikingsammler" "Netzwerke" gebildet und so ist es diesen engagierten Sammlern gelungen, die Tongrube zu finden, in der Peltzer seinerzeit seine Altlasten entsorgt hat. Einem Schatz gleich wurden die Exponate gehoben, gesäubert und in Garagen hier in Bad Oeynhausen eingelagert.
Böse Zungen behaupten immer wieder, ein rheinischer Auktionator wäre Nutznießer dieser Vereinigungen und würde die Modelle der begierigen Sammlerschar "häppchenweise" in seinen Auktionen "zum Fraß vorwerfen?!
Dem rauchtransparenten Mädchen, eine entfernte Verwandte der Familie Uthemann habe ich den heißen Tipp zu verdanken. Sie öffnete mir Tür und Tor zu den sagenumwobenen Vorserien hier in meiner Heimatstadt.
Unglaubliche Pretiosen gab es zu bestaunen und endlich war das Geheimnis gelüftet.
Direkt vor meiner Nase fanden die exquisitesten Vorserien den Weg in die Sammlerszene.
Gehoben in einer Tongrube zwischen Osnabrück und Bad Oeynhausen.
Wenn das keine Story ist?!
Kurz nachdem ich erste Blicke auf mir völlig Unbekanntes, Verstörendes werfen durfte, "kam Leben in die Bude". Männer in grauen Mänteln tauchten auf.....
.......hektische Betriebsamkeit erfüllte das Gelände.....
.....Kisten wurden gepackt, Möbelwagen organisiert, Säckeweise Einzelteile verladen.
Es schien für die "Macher" fünf vor zwölf!
Und dazwischen immer wieder Männer in Mänteln, die Hüte tief ins Gesicht gezogen, mit Aktentaschen unter dem Arm, die den Abtransport sicherten und überwachten.
Zu spät, sie haben mich entdeckt, hetzen ihre Meute auf mich.
Während ich diese Zeilen in den PC hämmere, muss ich um meine Sammlung fürchten.
Sie werden mich kriegen,
irgendwann,
vielleicht,
oder doch?
Oder so!
:o)
Von Anfragen an die Speditionen Meusel und Schlotmann bitte ich Abstand zu nehmen. Dort ist nach Zahlung von Schweigegeld nichts mehr zu erfahren.
Die Garagen in Bad Oeynhausen sind inzwischen leer und vewaist.
Das rauchtransparente Mädchen lebt seit einiger Zeit unter falschem Namen in Paraguay.
Von den Modellen und Einzelteilen fehlt seither ebenfalls jede Spur.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß diese ihren Weg in die Sammlerszene finden werden.
Warte nur ein Weilchen...... ;o)

Wikinger in ihrer natürlichen Umgebung

Diese Bilderstory ist noch so ein Schätzchen aus dem alten Forum, die es wert ist hier nochmals mit z.T. ungezeigten Fotos aufgepeppt zu neuen Ehren zu kommen.
Viel Spaß beim stöbern.
Wikingmodelle wurden in erster Linie für die Verkehrserziehung geschaffen.
Irgendwann wurde bei Wiking der Maßstab von 1:100 in 1:90 geändert, um den Modellbahnern gerecht zu werden.
Was liegt also näher, als die Modelle mit der Modellbahn zu verquicken?


Ein erster Überblick über mein kleines Reich!
Klein-Kleckersdorf von Nord nach Süd. Ein überschaubares Dörfchen mit einem Bahnhof und einer Kirche!
Eine Dorfstraße schlängelt sich durch die Häuserschluchten und kleine Seitenstraßen führen hier und dort in die Peripherie.
Das aufstrebende Fleckchen Erde definiert seinen Wohlstand über die Autos, die das Dörfchen bevölkern.
Darum wurde am Dorfeingang erst vor kurzem eine kleine Shell Tankstelle errichtet.
Ein großer Kran sorgt für das Be- und Entladen der Güterwaggons, denn Klein-Kleckersdorf lebt vom Tourismus und der Weinproduktion! Der Baron von und zu Aufunddavon, der einst über das Dorf wachte, hat sein Domizil auf dem Weinberg schon vor langer Zeit verlassen. Eine Ruine zeugt von besseren Tagen. Mittlerweile hat Klein-Kleckersdorf Bad-Rechte erwoben, da mitten im Ort eine "wundertätige" Quelle entdeckt wurde. Der Touristenstrom kann noch gut mit der kleinen Länderbahn bewältigt werden. Der Bahnhof wird zur Zeit renoviert, darum sind schwere Baumaschinen angerückt. Der Ortskern ist ansonsten für jede Art von Schwerverkehr gesperrt.

Am Bahnhof herrscht trotz der Umbaumaßnahmen reges Treiben.
Familie Engelmann will in die Stadt. Die Kinder brauchen neue Sachen und Herr Engelmann möchte sich nach einem Fersehgerät erkundigen.

Bei Bauer Ewald ist immer was los,
und wenn es nur die Kühe und Pferde sind. Der alte Lanz ist immer noch in Betrieb, aber der Bauer hat sich doch einen zusätzlichen Hanomag angeschafft!


Die Magd hat schon im Backhaus angefeuert, denn das sebstgebackene Brot ist eine Delikatesse und erfreut sich in Klein-Kleckersdorf großer Beliebtheit.


An der Tankstelle herrscht Hochbetrieb. Das Wochenende steht vor der Tür und die Klein-Kleckersdorfer sind berüchtigt für ihre Reisefreude. Schöne neue Mobilität!



Weil die Märklin Metallgleise und die alte Noch Landschaft im Zusammenspiel mit den alten Wikingern meine nostalgischen Gefühle wecken, gehts ab hier in sw weiter! ;o)
Am Güterbahnhof warten die Spediteure auf den hoffentlich bald eintreffenden Güterzug.
Für heute ist eine neue Ladung Weinfässer avisiert. Immerhin war es ein besonders gutes Weinjahr und die Lese reichlich!
Nochmal ein Blick auf den Hof von Bauer Ewald. Auch hier ist der Wohlstand angekommen. Neben der Scheune lugt nämlich ein Mercedes hervor! :o)

Der "Dorfsheriff" hat alle Hände voll zu tun. Die Klein-Kleckerdorfer sind zwar mittlerweile motorisiert, aber fehlende Verkehrszeichen müssen derzeit noch durch Handarbeit des Polizisten ersetzt werden.

An Gleis 1 setzt sich gerade die kleine Dampflok mit ihren 3 Länderbahnwägelchen in Bewegung.

Am Stellwerk fängt die Spätschicht an. Stellwerker Jupp kommt pünktlich mit dem Rad.

Der Kleine Klaus hat heute Geburtstag. Darum hat der Vater den großen Opel gewienert und startklar gemacht, die Familie eingepackt und nun geht Familie Herdmann auf Shoppingtour!
Der Kofferaum des Kapitän wird wohl reichen! ;o)
Auch in Klein-Kleckersdorf bleibt die Kirche im Dorf!

Das kleine Flüsschen "Klecker", nach dem der Ort benannt wurde, schlängelt sich zwischen Weinberg, Bauernhof und unter Brücken dahin.

Die neu entdeckte Heilquelle sprudelt aus einem eigens errichteten Brunnen ans Licht der Welt.
Behutsam dampft die kleine Lok am Bahnübergang vorbei. Noch geht es ruhig und beschaulich zu in Klein-Kleckersdorf, ein Ort mit langer Tradition.

Die Meierrei holt die Milch noch mit dem Pferdefuhrwerk.
Bauer Ewald hat seine Sense geholt um dem langen Gras am Hoftor den Garaus zu machen und seine Frau Stina bringt die Kühe zurück in den Stall.
Die Kirche des Dorfes hat in ihren Grundfesten schon mehr als 750 Jahre auf dem Buckel. Daran kann auch die Trassenführung der Bahn direkt in Glockenturm-Nähe etwas ändern.
Da der Lokführer ein gottesfürchtiger Mann ist und er das Hochamt am Sonntag noch lange besuchen möchte, fährt er stets langsam und besonnen über die Stahlkonstruktion.
Der Pfarrer dankt es ihm mit einem leisen läuten der Kirchturmglocke.
Ein letzter Blick auf die "Mainstreet" von Klein-Kleckersdorf.