Donnerstag, 26. April 2007

Für kleine "Könichstiischa"

Mit den Februar Neuheiten der Firma Wiking wurde mein Wunschmodell ausgeliefert.
Darum habe ich mit dem Eicher Traktor noch so lange gewartet, bis der mit der Frontgabel ausgeliefert wurde.
Die Variante ohne "Schaufel" ist ja schon einige Zeit erhältlich. Daran haben mich immer die seitlichen "Löcher" zur Aufnahme des Frontlader gestört.
Aber jetzt ist der Eicher Königstiger (871 02 31) komplett.
Hier ein Bilderbogen dieser wunderschönen Miniatur im HO-Maßstab:
(Zum Vergrößern auf die Bilder klicken!)









Die Schaufel ist beweglich und die Motorhaube wird von einem Hilfsrahmen umschlossen.
Das ganze ist unendlich filigran und läd trotzdem, oder gerade desswegen zum Spielen ein!







Die Heckansicht mit Ackerschiene und Zug(maul)haken.
Das aufgesetzte Dach ist einfach klasse und zeigt jede Menge Details.
Man möchte sich direkt hinter das wuchtige Lenkrad "klemmen".














Der Kühler ist perfekt lackiert mit dem Eicher-Schriftzug.
Die Ladeschaufel lässt sich sogar weit unter das Radniveau absenken, sodaß auch aus der Tiefe geschaufelt werden kann.
Die roten Räder mit den schwarzen Gummi-Pneus stehen in tollem Kontrast zu der Grundfarbe des Eicher und harmonieren wunderbar als "Gesamtkunstwerk".







Die Vorderachse ist natürlich pendelnd ausgeführt, sodaß das kleine Schmuckstück auch über Stock und Stein holpern kann.

Auch die Lenkstange macht diese Pendelbewegung mit.
Das Chassis ist nur gesteckt und beim "Fotoshooting" ist es mir abgefallen. Die nachfolgende Bastelarbeit hat mich mindestens 2 Jahre meines Lebens gekostet ;o).
So weiß ich auch die Wiking-Mitarbeiter zu schätzen, die dieses Kleinod zusammenfrickeln dürfen. Gemessen an der Bastelarbeit ist der geforderte Preis mehr als angemessen und das Modell ist somit jeden Cent wert.
Ein echter Eycatcher für die Vitrine!

Zu guter letzt der Traktor nochmal in Äktschen!

Freitag, 20. April 2007

Intermodellbau 2007 (erster!) ;o)

Freitag, den 20.04.2007 war es mal wieder soweit!

Eine Schar Wiking-Verrückter pilgerte nach Dortmund um zu kaufen, zu staunen, zu fachsimpeln und teuren Kaffee zu trinken! Es galt ja auch, zwei 100jährigen (zusammen! ;o)) nachträglich zu gratulieren!

Ausserdem wollte ich nähere Bekanntschaft mit dem Wiking-Control-System machen.
Vorweg: Es macht riesig Spaß, fährt sich "butterweich" und hat hohes Suchtpotenzial!!!!
Also Vorsicht und Finger weg! ;o) Der angepeilte Preis seitens Wiking liegt bei ca. 150 Euro!
Wie ich finde, keine Kleinigkeit! Aber ich fange vorsorglich schon mal an zu sparen!!!!!!

Hier ein kleiner Bilderbogen:












Das Personal am Wiking-Stand erwies sich als freundlich, kompetent und sehr charmant!
Die Spielwiese für die Siku-Fans. Nicht minder spannend und interessant wie der Bus und das Feuerwehrauto in der Wiking-Vitrine!



Nochmals ein Blick auf die Siku-Freifläche für die Control-Fahrzeuge. Der Tieflader ist schon eine Schau!
Links sieht man die Vitrine für die Wiking-Control-Fahrzeuge. Auf einem kleinen Diorama konnte "MAN(N)" und natürlich "FRAU" seine Geschicklichkeit testen. Die andere Hälfte der Vitrine war der Manager-Fraktion vorbehalten, die mit den kleinen Autos Kaffeetasse und Telefon umkurven konnten. Und genau diese Zielgruppe soll u.a. mit diesem "Spielzeug" angesprochen werden. Zum Stress- und Frustabbau! ;o)
Mit Licht, Blinkern und Blaulicht lässt sich das Spaßmobil sogar im Dunkeln um Hindernisse zirkeln. Ließ sich jetzt zwar auf der ImoBau nicht testen, aber die LED-Lampen vorne versprechen eine hohe Lichtausbeute.
Wie schon weiter oben geschrieben: ein tolles "Fahrzeug" für "große Jungs und Mädels!"
Weitere Fotos von Modellen und Anlagen, die mir gut gefallen haben:


























Wiking-Liebhaber sollten bei diesem Foto lieber wegsehen!

Modellbahner sind da eher weniger ziemperlich!
Ein schwarzer BMW 328 am Sammlermarkt weniger. Ich fands witzig! ;o)



Eine ländliche Bahnverladung.







Der Zweispänner biegt in die Hofeinfahrt zu einem stattlichen Gutshof. Ein meisterlich gestaltetes Diorama!






Viele Details vervollständigen die Szenerie.


Die Bilder können leider nicht die Wirklichkeit annähernd wiedergeben. Ein Traum, mit viel Liebe und Können gestaltet.


Eine Faller-Neuheit für 2007:
Der Eingang zu Hagenbecks Tierpark.
Die Preiserlein waren sprachlos und einige hat´s angesichts der Detailfülle "umgehauen!"



Eine Neuheit am Brekina-Stand war auch zu erspähen: Der neue Krauss Maffei Postbus der zunächst natürlich über die Post-Philatelie ausgeliefert wird.







"Mr. BREKINA" (Herr Hartung) war persönlich am Stand anwesend und stand dem Sammler Rede und Antwort.
Einfach Spitze!
Über die Modelle braucht man eigentlich kein Wort mehr zu verlieren.
Ebenfalls eine Klasse für sich. Bei Brekina wird mit Herzblut produziert! :o)

Das Brekina Messemodel ist schon eine liebgewordene Tradition. Der Targa macht eine gute Figur und die Lackierung des Targadach wirkt erst in der Vergrößerung wie ein echtes Vinyl-Dach. Die Lackierung insgesamt ist wieder Spitze und der angesetzte Spiegel rundet das Ganze gekonnt ab!Leider habe ich erst zu Hause gemerkt, das ich am Stand das falsche Modell bekommen habe. Eigentlich wollte ich das Intermodellbau-Sondermodell!



Wenn ich mich recht entsinne, ist diese Anlage in Spur Z aufgebaut.

Hier nochmal eine andere Ansicht dieser wunderschön gestalteten Anlage.





Eine Anlage mit Industrie-Anlagen, angesiedelt in Amerika, im HO-Maßstab.
Interessant sind für mich vor allem die Modellautos! ;o)




Die Häuser sind teilweise im Halbrelief ausgeführt, was sich jedoch nicht negativ auswirkt. Die Detailfülle und der Betriebsablauf luden zum Verweilen und staunen.
Im rückwärtigen, nicht sichbaren Teil des Schaustücks wurde rangiert und neue Zuggarnituren auf die Reise geschickt, sodaß es dem Betrachter nicht zu langweilig wurde.



Ein Diorama mit Eisenbahn nach amerikanischem Vorbild zeigen die nächsten Fotos.
Die Anlage strotzte nur so von Details.
Wohin das Auge auch blickte, immer wieder neue Szenen und liebevolle Kleinigkeiten gab es zu entdecken.



Das richtige Weathering machte die Anlage richtig realistisch. Man meinte förmlich, das quitschen der Maschinen, das brummen von Motoren zu hören, den Qualm- und Ölgeruch in der Nase sowie den harzigen Geruch des Holzes zu vernehmen.






Gebäude, Lokschuppen, Wasserturm und Windrad ergeben ein stimmungsvolles Bild.
Wieviel Mühe und Arbeit hat der Erbauer wohl in dieses Schaustück investiert haben?




Ein kleines Schienenauto ruckelt über die Gleise.

Als absoluter Fan von altertümlichen Städtchen, mit möglichst vielen Türmen und verwinkelten Gassen, dürfen Fotos von solchen Dioramen natürlich nicht fehlen.
Einfach prima, wie das Goli-Dreirad vom Kaufmann seine Ware ausfährt!.
Das waren noch Zeiten!






Auf dem Marktplatz tobt das Leben.
Erste LKWs liefern Waren für Wochenmarkt an.
Auch auf diesem Schaustück gab es vieles zu entdecken.



Auch das gab es schon in den 50er Jahren:
Stau auf der Brücke!



Diese futuristische Hochbrücke gab es an einem Stand für Konstrucktionsprofile zu bestaunen.
Eine tolle Idee, perfekt gebaut und gekonnt in Szene gesetzt. Zumindest ein ungewöhnlicher Blickfang der sofort ins Auge sticht.
Das musste einfach auf Foto gebannt werden.





Zu dieser Hochbrücke, die jedoch in 1:43 (?) oder größer gebaut war, passt ganz gut das moderne Porsche-Autohaus von Vollmer in 1:87. Etwas angestaubt konnte man das gute Stück an einem Händlerstand in Augenschein nehmen.

Warum fährt man noch nach Dortmund?

Na klar, wegen der Sondermodelle!

Hier gab es für den Wiking- Klassiker-Sammler natürlich bei Wiking neben einem Audi und einem Roskopf Mercedes Oldtimer den Mercedes 300 in dunklem braun und am Krombacher-Stand zwei VW Käfer in typischem Krombacher-Schlüpferblau.

Der Wiking Mercedes-Benz 300 auf der Schachtel mit dem besonderen Druck zur InterModellBau 2007











Der Krombacher Brezelkäfer, der einfach mit musste. Den offenen Käfer der ebenfalls zur Messe erhältlich war musste am Stand stehenbleiben. Da gefiel mir der offene Serienkäfer besser.







Es wurde viel gelacht....













.....und debattiert......








...., beratschlagt.......









, die Spur-N Sammler saßen am "Katzentisch"









und zu guter letzt, 17:30 Uhr, kurz vor Toresschluss, befiel alle nochmal der Kaufrausch!






















Dienstag, 17. April 2007

Büssing 8000

Der Büssing 8000 hat bei Wiking eine lange Tradition.
Unter der Nummer T47 gab es ab 1952 schon erste unverglaste Modelle als Pritschen-LKW.
Ab 1958 gab es dann die verglaste Variante des Pritschen-LKWs, jetzt unter der Katalog-Nummer 47s, noch ohne Nachbildung des Warndreiecks auf dem Dach. Seltsamerweise blieb es immer bei einem Solo-LKW. Passende Anhänger wurden jedoch im Wiking-Sortiment angeboten.
1975 produzierte Peltzer eine Veteranen-Reihe innerhalb des Wiking-Programms.
Dazu zählte auch der Büssing 8000 Pritschen-LKW.
Dieser fällt vor allem durch das umgeklappte "Warndreieck" auf dem Dach auf.
Der Veteran wurde vermutlich in hoher Auflage produziert, da er heute in fast jeder gut sortierten Wiking-Sammlung in den damals angebotenen Farbkombinationen zu finden ist.
Vorne das Modell in azurblau mit der BP 478
und hinten die Farbvariante graubeige mit der BP 47s.





Beide Modelle stehen auf der Händlerschachtel von 1975.
Hier nochmal die Variante nach GK 2002, Büssing 8000 Veteran 478/5A, graubeige, Cassis und Felgen h´braunrot, BP 47s.
1981 wurde unter der Nummer 478 in der Messe-Info ein Büssing 8000 mit Dreiachs-Anhänger-Veteran angekündigt. Dieser ist jedoch nie in Serie gegangen.
Stattdessen erschien 1984 ein komplett neu gestalteter Büssing 8000, nun als Langholz-Transporter unter der Nummer 3390 in der Serie der Klassiker.
Hier die Erstauslieferung in kieferngrün, auf der OVP, noch mit der alten Artikelnummer 3390. Schwachpunkt sind die Gummiringe mit der die Plastikbaumstämme auf der Runge und dem Nachläufer befestigt werden. Diese werden mit der Zeit spröde und brüchig.






Die Modellpflege, kurz "Mopf", bzw der Farbwechsel des Büssing Langholztransporters erschien 1988.
Da war die Nummernvergabe für die Klassiker schon in den 800er Bereich gerutscht.Auch in silbergrau macht der Büssing eine gute Figur.

1986 folgte auf den Langholztransporter der Büssing 8000 Tanksattelzug, zunächst in den "Esso-Farben".










1990 folgte die Mopf in den Hausfarben von "BP".
Eine sehr gefällige Farbpflege mit den grünen Aufbauten, dem schwarzen Chassis und den gelben Felgen.




Ebenfalls 1986 erschien der Büssing 8000 Tieflade-Sattelzug mit aufgeladener Kabeltrommel in Post-Version.









1989 folgte die Mopf des Kabeltransporters.
Hier stellvertretend das Siemens-Werbemodell, welches sich von der Serienversion nur durch den erhabenen Thermodruck auf der Kabeltrommel unterscheidet. Das Serienmodell hat eine glatt-bedruckte Kabeltrommel.

1988 gehörte dieser "Monstertruck" zu den Neuheiten. Gab es bisher nur Solo-Pritschen-LKWs, legte Wiking nun "eins oben drauf" und spendierte dem Pritschen-LKW gleich 2 Anhänger. Unter der Nummer 29478 wurde dieser Lastzug noch unter "Veteranen" geführt, obwohl die anderen Büssing LKWs schon bei den Klassikern eingruppiert waren.



1989 folgten gleich zwei weitere Büssing 8000 Modelle: der Tankwagen in "Shell-Ausführung" und ...





.......der Büssing 8000 Pritschen-Sattelzug in türkis mit "Fernverkehr-Aufdruck".Dieser wurde nur zwei Jahre produziert und erhielt keine Farbpflege.

Wohl aber der Tankwagen, der...

.....1994 in den Faben der "BV-ARAL" aufgelegtwurde,
und...


.....schlussendlich 1996 für den Mineralöl-Konzern "FINA" fuhr.
(Ein Modell, in meiner Meinung nach "grausigen" Farb-Kombi)

Eine neue Variante des Büssing 8000 erschien 1990 als Kofferlastzug mit Werbung für "Kraft´s Tomaten Ketchup"






1994 erschien als einmalige Auflage, das unveränderte Werbemodell, welches zum 150sten Jahrestag von Heinrich Büssing 1993 aufgelegt wurde.
In Ermangelung des Serienmodells zeige ich hier das Werbemodell in der original Werbeschachtel.



1995 folgte als Mopf der Kofferlastzug "Mundi Schokolade" natürlich in schokobraun!
Was sonst?